Haarausfall bei Frauen: Ein oft tabuisiertes Thema

„Haarausfall? Das betrifft doch nur Männer!“ Noch immer ist dies leider ein weit verbreiteter Gedanke, denn wer selbst nicht betroffen ist, hat oftmals auch noch nichts vom weiblichen Haarausfall gehört. Es ist zwar richtig, dass Haarausfall deutlich häufiger bei Männern vorkommt, von Frauen wird er dafür aber in der Regel als noch wesentlich belastender erlebt, unter anderem genau, weil darüber wenig bekannt ist. Wir möchten das ändern und haben uns daher mit dem Thema beschäftigt.

Immer mehr Frauen lassen Haartransplantationen durchführen

Kahle Stellen sind für Frauen ein Problem. Daher ist es relativ verständlich, dass die Zahl der Frauen gestiegen ist, die die Haartransplantation in Düsseldorf und die hier praktizierenden Spezialisten aufsuchen. Früher waren es fast ausschließlich Männer, denn eine Verpflanzung der Haare ist bei Frauen in der Regel schwieriger. Dank moderner Methoden kann nun aber auch ihnen geholfen werden.

Die steigende Zahl der Patientinnen zeigt, dass das Bewusstsein für das Problem und die mögliche Behandlung gewachsen ist. Die betroffenen Frauen haben den starken Wunsch, ihr Selbstempfinden und damit ihre Lebensqualität durch gute ästhetische Ergebnisse deutlich zu steigern.

Haarausfall bei Frauen kann unterschiedliche Ursachen haben

Haarausfall bei Frauen ist ein komplexes Phänomen. Es gibt hier nicht „die eine Ursache“, sondern viele verschiedene Möglichkeiten, die es abzuklären gilt. Typische Gründe für den weiblichen Haarausfall können beispielsweise die folgenden Ursachen sein:

  • Hormonelle Veränderung, wie sie in der Schwangerschaft, nach der Entbindung, während der Wechseljahre, bei Problemen mit der Schilddrüse oder auch durch Verhütungsmittel hervorgerufen werden.
  • Genetische Veranlagung, speziell die sogenannte androgenetische Alopezie, die bei Frauen zu einer diffusen Ausdünnung der Haare führt.
  • Eisenmangel, der beispielsweise in Verbindung mit starken Menstruationsblutungen oder einer unzureichenden Eisenaufnahme stehen kann.
  • Autoimmunerkrankungen wie die Alopecia areata, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Haarfollikel angreift.
  • Stress und Traumata, sowohl emotional als auch physisch, die einen temporären vermehrten Haarausfall bewirken können.
  • Medikamentöse Nebenwirkungen, z.B. von Antidepressiva, blutdrucksenkenden Präparaten oder Chemotherapeutika.
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Tritt Haarausfall auf, ist es wichtig, zunächst nach den Ursachen zu suchen. Schließlich ist nicht jede Behandlungsmethode für jede Form des Haarausfalls geeignet. In einigen Fällen ist der Haarverlust zudem nur ein Symptom für tieferliegende Probleme, die es zu beheben gilt. Eine Untersuchung durch einen Facharzt ist daher unverzichtbar.

Die besten Frisuren bei Haarausfall

Bei Haarausfall können geschickt gewählte Frisuren das Selbstbewusstsein stärken und dünner werdendes Haar kaschieren. Kurzhaarschnitte, wie ein Bob oder Pixie, verleihen dem Haar mehr Volumen und Struktur. Stufen können ebenfalls helfen, das Haar voller wirken zu lassen. Weiche Wellen oder Locken erzeugen zusätzliche Fülle und Bewegung.

Accessoires, wie breite Haarbänder oder schicke Tücher, können dünnere Stellen elegant abdecken. Wichtig ist bei allen Maßnahmen, das Haar sanft zu behandeln, um zusätzlichen Haarverlust zu vermeiden. Stylisten spezialisieren sich zunehmend darauf, Schnitte anzupassen und individuelle Looks zu kreieren, die das Haar in Bestform präsentieren.

Die Perücke als effektive Lösung

Perücken bieten eine schnelle und effektive Lösung bei Haarausfall. Es gibt sie in vielfältigen Stilen und Farben, so dass jede Frau ihren Wunschlook finden kann. Echthaarperücken lassen sich sogar fast wie eigenes Haar stylen. Synthetische Varianten sind pflegeleicht und kostengünstiger.

Moderne Perücken sind so konzipiert, dass sie bequem sitzen und kaum von eigenem Haar zu unterscheiden sind. Viele Betroffene erleben durch eine solche Perücke einen deutlichen Zugewinn an Lebensqualität und Selbstvertrauen.

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