Lipödem: Welche Ernährung ist zu empfehlen?

Bei einem Lipödem handelt es sich um eine chronische Vermehrung von Fettgewebe. An bestimmten Körperregionen sammelt sich also übermäßig viel Fett an.

Besonders häufig tritt die Fettansammlung dabei an den Armen und den Beinen auf. Darüber hinaus haben viele Betroffene eines Lipödems allerdings auch mit einem generellen Übergewicht zu kämpfen. Aus diesem Grund kommt es bei einem vorliegenden Lipödem auch immer auf die Ernährung an.

Welche Ernährung grundsätzlich bei einem Lipödem zu empfehlen ist und worauf es ankommt, um die Symptome des Lipödems im Rahmen der Ernährung zu verbessern, erklärt der folgende Beitrag.

Schmerzen und Entzündungen reduzieren: Darauf kommt es bei der Ernährung an

Natürlich nimmt die Ernährung einen großen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit. Somit ist es gar nicht verwunderlich, dass auch ein Lipödem durch die Ernährung beeinflusst werden kann. Dennoch gleich vorweg: Komplett verschwinden wird das Lipödem auch durch eine vorbildliche Ernährung nicht. Dafür stellen dann etwa die Schönheitsexperten für Lipödem in München den richtigen Ansprechpartner dar.

Verfolgen Betroffene eine ausgewogene Ernährung, die einen hohen Anteil an Antioxidantien, Mineralstoffen und Vitaminen aufweist, trägt diese jedoch zu einer Optimierung des Fettstoffwechsels im Körper bei. Darüber hinaus empfehlen Experten, täglich eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen und industriell verarbeitete Produkte in der Ernährung weitestgehend zu vermeiden.

Die Ernährung sollte demnach viel Obst und Gemüse beinhalten, wie zum Beispiel Brokkoli, Spinat, Tomaten, Karotten und Paprika. Auch Vollkornprodukte, fetter Fisch, Samen und Nüsse sowie Milch und Eier stellen eine gute Wahl für die Betroffenen eines Lipödems dar. Auch werden Kartoffeln, Orangensaft und Hülsenfrüchte, wie Linsen, Erbsen und Bohnen, empfohlen.

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Gibt es Lebensmittel, auf die Lipödem-Betroffene verzichten sollten?

Es gibt jedoch nicht nur Lebensmittel, die besonders empfehlenswert bei einem Lipödem sind, sondern auch solche, auf die besser verzichtet werden sollte.

Ganz oben auf dieser Liste stehen Süßigkeiten, wie Kekse, Gummibärchen, Schokolade und Kuchen. Auch zuckerhaltige Getränke, die eine große Menge an Kalorien enthalten und den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen, sollten von dem täglichen Speiseplan gestrichen werden.

Eine Gewichtszunahme wird darüber hinaus durch den Verzehr von Weißmehlprodukten begünstigt. Auch solche schnellen Kohlenhydrate zeigen sich bei einem Lipödem demnach nicht als ideal.

Genauso sieht es mit sehr fettigen Speisen und Lebensmitteln aus, beispielsweise Wurstwaren, frittierte Nahrungsmittel und fettiger Käse. Auch Entzündungsreaktionen werden durch diese oft verstärkt.

So lässt sich eine ausgewogene Ernährung sicherstellen

Neben den genannten Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse, Samen und Nüsse, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte sollten Menschen, die unter einem Lipödem leiden, möglichst viele Lebensmittel in ihre Ernährung integrieren, die Omega-3-Fettsäuren enthalten. Dies trifft etwa auf Nüsse und Lachs zu. Die Omega-3-Fettsäuren helfen dabei, Entzündungen, die typischerweise bei einem Lipödem auftreten, zu lindern.

Daneben ist Wasser äußerst wichtig, um den Stoffwechsel zu fördern und eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung des Körpers sicherzustellen. Mindestens sind am Tag somit zwei Liter Wasser zu trinken.

Alkohol und Nikotin sollten idealerweise vollkommen aus dem Alltag verbannt werden. Diese Stoffe fördern Entzündungsprozesse im Körper und beeinträchtigen zudem den Stoffwechsel. Sinnvoll ist es daneben auch, regelmäßig zu essen − allerdings in kleinen Portionen.

Oft versuchen Betroffene so lange wie möglich nichts zu essen, allerdings ist dies nicht unbedingt förderlich. Besser als nur wenige große Mahlzeiten sind mehrere kleine Portionen über den Tag zu verteilen. So erfährt der Stoffwechsel keine zu starke Belastung und der Blutzuckerspiegel wird auf einem stabilen Niveau gehalten.

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