Natürliche Gesichtsreinigung: 5 Schritte zu reiner Haut

Unsere Haut ist ein robustes, aber empfindliches Organ. Es fungiert wie ein Schutzschild und schirmt unseren Körper vor äußeren Einflüssen ab. Dabei ist vor allem die Oberhaut (Epidermis) täglich verschiedenen Strapazen ausgesetzt. Durch UV-Strahlung, Feinstaub und Kosmetik fällt es der Haut schwer, sich regelmäßig zu regenerieren und neue Hautzellen zu bilden. Es kann folglich zu Allergien, Hautschuppen, Rötungen oder Ekzemen kommen. Um die Haut zu schonen, ist es wichtig, die Haut jeden Tag gründlich zu reinigen. Das gelingt ideal mit einer natürlichen Gesichtsreinigung, die die Haut nicht belastet, sondern pflegt.

Schritt für Schritt zu einer natürlich reinen Haut

Unsere Haut verfügt über einen natürlichen Schutzfilm. Dieser dient als Fett- und Vitamindepot, damit unsere Haut jederzeit gegen Schweiß, Schmutz und Staub gewappnet ist. Durch falsche Pflege kann dieses Depot jedoch leiden. Es gilt daher, ein paar Richtlinien bei der Hautpflege zu beachten, um die körpereigene Schutzfunktion zu erhalten.

Schritt 1: Finger weg von aggressiven Pflegeprodukten

Wenn wir uns im Fachgeschäft oder im Internet umsehen, finden wir jede Menge Pflegeprodukte. In bunten Tuben sowie Tiegeln und zu unterschiedlichen Preisen erhältlich, verlieren wir bei dem Überangebot oftmals den Durchblick. Dabei gilt gerade für die Gesichtspflege, dass weniger mehr ist. Außerdem ist es ratsamer, zu natürlichen und milden Pflegeprodukten zurückzugreifen. Neben einem pflegenden Reinigungsöl können eine reinigende Gesichtsmaske und eine pH-neutrale Gesichtscreme sinnvoll sein. Die Haut verträgt diese Produkte gut und reagiert nicht zu stark auf die Inhaltsstoffe. Wichtig ist demnach, auf Pflegeartikel zu achten, die solide reinigen, pflegen und die Regeneration unterstützen.

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Tipp: Der pH-Wert der Haut liegt zwischen 4,1 und 5,8. Deshalb ist es erforderlich, auf eine Gesichtsreinigung zu achten, die ebenfalls über diesen pH-Wert verfügt. Somit bleibt der natürliche Säureschutzmantel bestmöglich erhalten.

Schritt 2: Den eigenen Hauttypen bestimmen

Es gibt unterschiedliche Hauttypen. Es ist also von Vorteil, wenn wir uns mit unserer Haut beschäftigen und eine kleine Analyse vornehmen. Neben normaler Haut gibt es ebenso Hauttypen, die fettig und trocken sein können. Hinzu kommt die Mischhaut. Sie neigt zu Glanz und Unreinheiten auf der T-Zone, also im Bereich der Stirn und Nase. Wangen- und Kinnpartie können hingegen oftmals trocken ausfallen. Beim trockenen Hauttypen ist hingegen die gesamte Gesichtshaut angespannt und benötigt reichlich Feuchtigkeit. Diese ist auch für fettige Haut wichtig, wobei hier klärende Produkte ebenso sinnvoll sind, da die Drüsen reichlich Talg produzieren. Wer seinen Hauttyp kennt, kann fortan passende Pflegeprodukte nutzen.

Schritt 3: Pflegereihenfolge einhalten

Stehen die geeigneten Pflegeprodukte für den jeweiligen Hauttypen zur Verfügung, kann eine gute Reinigung erfolgen. Wichtig ist, die Haut täglich gut zu klären. Das ist mit lauwarmem Wasser und einem Reinigungsprodukt möglich. Mehr braucht die Haut im Grunde nicht. Es ist zudem ratsam, die Haut nach dem Säubern nur abzutupfen und nicht abzureiben. Das reizt die Haut weniger und schützt die Hautbarriere. Anschließend ist ein Cleanser sinnvoll, der die letzten Hautverunreinigungen beseitigt. Eine Gesichtsmaske kann zwei- bis dreimal die Woche aufgelegt werden, um die Haut tiefenrein zu säubern und mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Abschließend gilt es, die Haut mit einer reichhaltigen Gesichtscreme zu pflegen.

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Tipp: An der Augenpartie ist es empfehlenswert, die Creme nicht in die Haut einzureiben. Da die Haut in diesem Bereich sehr empfindlich ist, reicht es aus, das Produkt mit dem kleinen Finger sanft einzutupfen oder einzuklopfen.

Schritt 4: Peelen ist erlaubt – aber nicht zu oft

Vor allem Menschen mit sehr trockener oder fettiger Haut ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu peelen. Ein gutes Produkt ist in der Lage, überschüssige Hautschüppchen zu entfernen. Die Haut kann anschließend besser atmen und wirkt zudem geklärt und reiner. Obwohl es eine Reihe von natürlichen Peelingprodukten gibt, ist es wichtig, nicht mit dem Peeling zu übertreiben. Ein- bis zweimal in der Woche sind ausreichend, um die Gesichtshaut zu peelen. Auch bei diesem Vorgang ist vorsichtiges Arbeiten maßgeblich. Mit sanften, kreisenden Bewegungen trägt das Peeling die Hautschüppchen gezielt ab. Es ist demnach nicht nötig, die Haut durch Schrubben zu belasten. Anschließend ist das Peeling mit reichlich lauwarmem Wasser zu entfernen und die Haut gut einzucremen.

Tipp 5: Hautreinigung nicht übertreiben

Auch wenn sich Pickel auf der Haut abzeichnen, die Poren scheinbar unaufhörlich Talg produzieren und die Haut glänzt – es ist nicht sinnvoll, die Haut übermäßig zu pflegen. Es reicht aus, die Haut morgens und abends zu reinigen. Mehr Reinigung und Pflege könnte den Schutzmantel der Haut zerstören und zu Irritationen führen. Die Haut wäre in diesem Fall bemüht, noch mehr Talg und Schweiß zu produzieren. Damit das nicht passiert, sind am besten die Finger von der Gesichtshaut zu lassen. Die Haut kann sich demnach beruhigen und regenerieren.

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Nicht nur Make-up, sondern auch Schmutz, Staub und Talg verhindern täglich, dass unsere Haut ihrer natürlichen Aufgabe nachkommen kann. Damit die Haut sich in der Nacht erholen kann, ist eine gründliche, milde Reinigung ratsam. Je besser die Haut gesäubert ist, desto erfolgreicher gelingt es ihr, mit den Strapazen des Tages klarzukommen. Wer zudem die richtigen Pflegeprodukte wählt, kann seine Haut beim Regenerationsprozess unterstützen und sich über eine gesunde, strahlende Gesichtshaut freuen.

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